Im Januar beginnt in Uganda stets das neue Schuljahr. Für die Familien bedeutet dies eine Menge Aufregung: welches Kind geht nun in welche Klasse, welche Schule ist die beste für mein Kind und welche Schule können wir uns als Eltern überhaupt leisten. Außerdem erhalten die SchülerInnen im Januar ihre Ergebnisse, der im November geschriebenen Abschlussprüfungen der O-Levels (mittlere Reife) oder A-Levels (Abitur). Schulisch betrachtet ist im Januar also einiges los In Uganda!
Für uns als „Go One Bugwere“ bedeutet das viel:
Moses, unser Sozialarbeiter in Uganda, hat in den letzten Wochen einiges auf die Beine gestellt. Er hat unzählige Gespräche mit Eltern, SchülerInnen und Familien geführt und entsprechend beraten: Welche Schulen wünschen sich Eltern oder Kinder, welche Untersützung wünschen sie sich von Go One Bugwere und was können wir ihnen anbieten neben der materiellen Unterstützung.
Diese Gespräche waren für uns wahnsinnig hilfreich: einige Eltern haben sich zusammengeschlossen zu einem „Eltern-Kreis“. Dieser möchte sich ab nun regelmäßig treffen, sich gegenseitig beraten und unterstützen. Dies soll durch eine Mikrofinanzgruppe gestärkt werden: Moses leitet die Eltern an, in regelmäßig stattfindenden Treffen einen vorher festgelegten Betrag zu sparen. Aus dem gemeinsam Ersparten können wiederum Mikro-Kredite für alle Gruppenmitglieder möglich gemacht werden: diese können eingesetzt werden zur kurzfristigen Unterstützung für Investitionen (landwirtschaftliche Geräte, Saatgut, etc) oder in Notsituationen (Krankenhasuaufenthalte, Ernteausfälle, etc.) .
Wir sind sehr beeindruckt von dieser Idee und freuen uns auf die kommenden Entwicklungen!
Die Kinder wurden von uns mittlerweile an bestimmten Schulen angemeldet und die erstem Schulgebühren wurden überwiesen.
An dieser Stelle freuen wir uns natürlich sehr über weitere UnterstützerInnen - kommt bei Interesse gerne auf uns zu, dann berichten wir auf jeden Fall ausführlich!
Tulabagane - bis bald!
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